Getriebeölwanne

GRÖßERE GETRIEBEÖLWANNE MIT KÜHLRIPPEN

Die meisten Probleme des 124 Spider Getriebes ergeben sich durch eine relativ hohe Öltemperatur. Im 1500er Fiat, aus dem dieses Getriebe ursprünglich stammt, war rundum noch viel Platz, um Hitze abzustrahlen. Beim 124er ist die Durchlüftung wegen der engeren Platzverhältnisse wesentlich geringer. Zudem stieg die Motorleistung und damit die Belastung erheblich an. Die Motorräume wurden abgedichtet und die Getriebetunnel durch Dämm - und Isoliermatten weiter isoliert. Dies alles hat eine allmähliche Überhitzung des Getriebes zur Folge, wodurch sich das Gehäuse übermäßig ausdehnt und teilweise so verzieht, dass das Getriebe nur noch schwer zu schalten ist oder das Schaltgestänge sogar klemmt.

Man bemerkt es auch daran, dass trotz aller Isolierung die Mittelkonsole warm und der Schalthebel ab und zu so heiß wird, dass er nicht mehr angefasst werden kann.

Dabei überhitzt das Öl, es altert vorzeitig und verliert an Schmierfähigkeit. Moderne Synthetik-Getriebeöle halten diese Temperaturen zwar aus, sind aber für konstruktiv alte Getriebe mit hohen Lagerspielen und groben Verzahnungen ungeeignet, da sie Klapper- und Laufgeräusche hervorrufen. Abhilfe schafft hier eine größere Aluminiumölwanne mit 0,5 Ltr. (also ca. 30%) mehr Ölinhalt und Kühlrippen die nach unten direkt in den Fahrtwind ragen.

Die Getriebetemperaturen sinken um bis zu 50°C. Der Innenraum im Spider ist im Sommer spürbar kühler. Das Geräuschniveau des Getriebes sinkt, die Schaltbarkeit im heißen Zustand wird verbessert und die Lebensdauer des Getriebes wird erhöht.